© Adobe Stock / Ingo Bartussek

Der Klimawandel ist eine große Herausforderung unserer Zeit und es wird immer offensichtlicher, dass es dringende Maßnahmen braucht, um diese zu bekämpfen. Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, eine Vorreiterin in Sachen Klimaschutz zu werden und die europäische Wirtschaft bis 2050 klimaneutral zu gestalten. 

EU – Taxonomie 

Es gab bislang keine klare Definition, welche Investitionen als nachhaltig und klimafreundlich gelten. Um Investoren dabei zu unterstützen, nachhaltige und klimafreundliche Investitionen zu tätigen, hat die EU-Kommission die EU-Taxonomie entwickelt. Dies stellt ein klar strukturiertes Klassifizierungssystem für nachhaltige Aktivitäten dar und schafft somit eine gemeinsame Sprache für alle Akteure im Finanzsystem. Die EU-Taxonomie umfasst sechs Umweltziele, darunter Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel, nachhaltige Nutzung und Schutz der Wasser- und Meeresressourcen, Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft sowie Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung. 

Kosten und Auswirkung 

So schätzte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bereits im Jahr 2013, dass sich die Auswirkungen des Klimawandels auf die deutsche Wirtschaft bis 2050 auf rund 800 Mrd. Euro belaufen. Dennoch bleibt konkretes, konzertiertes Handeln auf Grundlage wissenschaftlicher Einschätzungen weiterhin eine Seltenheit. Und dass, obwohl heute bereits erste Auswirkungen auch spürbar sind. Um den globalen Temperaturanstieg auf maximal 2°C zu begrenzen, gilt es jetzt zu handeln. Private Investoren spielen dabei eine wichtige Rolle, um die Investitionslücke in Höhe von 175 bis 290 Mrd. Euro pro Jahr zu schließen. 

Energiesparendes bauen 

Ein Beispiel für die Umsetzung der EU-Taxonomie im Bereich der Gebäudezertifizierung ist die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Die DGNB bietet eine Zertifizierung für Gebäude an, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt. Das bedeutet, dass Gebäude, die nach den DGNB-Kriterien zertifiziert werden, nicht nur energieeffizient sind, sondern auch eine gesunde Innenraumluft, eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sowie eine nachhaltige Bauweise aufweisen. Dabei orientiert sich die DGNB an den Kriterien der EU-Taxonomie und trägt somit aktiv zur Umsetzung der europäischen Klimaschutzziele bei. Denn Gebäude sind einer der größten Verursacher von Treibhausgasemissionen und verursachen rund 40 % der Energiekosten in Europa. Durch die Förderung nachhaltiger Gebäude und einer ressourcenschonenden Bauweise können auch große Einsparpotentiale realisiert werden. 

Wichtigkeit moderner Unternehmen im DGNB 

Um den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu beschleunigen, sind jedoch weitere Aktivitäten notwendig. Die EU-Kommission hat bereits einen Plan erarbeitet, der unter anderem die Einrichtung von EU-Labels für umweltfreundliche Finanzprodukte und die Stärkung der Transparenz von Unternehmen in Bezug auf ihre Umwelt. Ein Bereich, der stark von der EU-Taxonomie betroffen ist, ist die Gebäudeindustrie. Gebäude sind für rund 36 % der CO2-Emissionen in der EU verantwortlich, und es ist unumgänglich, hier dringend Maßnahmen zu ergreifen, um die Emissionen zu reduzieren und die Gebäude energieeffizienter zu gestalten. Hier kommt die DGNB-Gebäudezertifizierung ins Spiel. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat ein Zertifizierungssystem für Gebäude entwickelt, das eine hohe Energieeffizienz, die Verwendung nachhaltiger Materialien und den Einsatz erneuerbarer Energien fördert. Das System basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz, der nicht nur die Umweltauswirkungen, sondern auch die sozialen und ökonomischen Auswirkungen eines Gebäudes berücksichtigt. 

Wärmedämmung und Einblasdämmung = ökologisches Energiesparen 

Ökologische Dämmstoffe wie beispielsweise Steinwolle, Glaswolle, Zelluloseflocken oder Hanffasern werden immer beliebter, wenn es um Wärmedämmung geht. Das Einblasverfahren ist dabei eine effektive Methode, um diese Dämmstoffe in Hohlräumen und schwer zugänglichen Bereichen zu fördern. Die ökologischen Dämmstoffe werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und sind somit umweltfreundlich. Sie enthalten keine schädlichen Chemikalien oder Treibhausgase und haben eine positive CO2- Bilanz. Alle unsere Wärmedämm,- und Einblasprodukte sind DGNB beim DGNB hinterlegt. Zusätzlich wurde z.B. mit unserer Glaswolle z.B. der „blaue Engel“ als Umweltpreis gewonnen. So behalten Sie die Energie im Haus und helfen langfristig der Umwelt. 

Fazit 

Die EU-Taxonomie und die DGNB-Zertifizierung zeigen auch, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen können. Investitionen in klimafreundliche und nachhaltige Projekte sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Rendite der Investoren. 

Team Kematherm 

Lassen Sie sich jetzt durch das Team Kematherm Unterstützen und übernehmen wir gemeinsam Verantwortung. Investieren Sie langfristig in den Klimaschutz mit einer Wärmedämmung im Kematherm Verfahren. 

Jetzt Kontakt aufnehmen: www.brandschutzdaemmung.de 

info@brandschutzdaemmung.de 

Ihr Team Kematherm, wir brennen für Sie.