KT Wärmedämmung silber

Einblasdämmung

Die Kematherm – Wärmedämmsysteme werden eingesetzt, um die Auskühlung beheizter Gebäude zu minimieren und im Sommer vor starker Erwärmung zu schützen.

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Einblasdämmung

Die Kematherm – Wärmedämmsysteme werden eingesetzt, um die Auskühlung beheizter Gebäude zu minimieren und im Sommer vor starker Erwärmung zu schützen.

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KT Wärmedämmung silber

Einblasdämmung im
Zweischaligen Mauerwerk

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Einblasdämmung
offen aufgeblasen

Bild Einblasdämmung Version 2
KT Wärmedämmung silber

Einblasdämmung

Wärme­dämmung durch Einblas­dämm­systeme

Das Kematherm – Einblasdämmsystem ist eine spezielle maschinelle Verarbeitungstechnik, mit der sich eine fugenlose und hohlraumfreie Dämmung herstellen lässt. Sie kann überall dort angewendet werden, wo eine Dämmung mit herkömmlichen Platten und Bahnen nicht, oder nur schwer durchführbar ist. Für die nachträgliche Dämmung von zweischaligem Mauerwerk, Kuppeln, Gewölben, belüfteten Flachdächern, Geschossdecken und sämtlich schwer zu erreichende Konstruktionen bietet das Einblasdämmsystem oft die einzig wirtschaftliche und funktionelle Lösung.

Einblasdämmsysteme

Die Einblasdämmung beschreibt ein günstiges und schnelles Verfahren, um die energetische Qualität von Bauteilen zu verbessern. Mithilfe der Einblasmaschine wird das Material aufbereitet und durch Druckluft direkt an den Verarbeitungsort transportiert. Je nach eingesetztem Maschinentyp kann eine Förderhöhe bis zu 80 m bei einem Abstand bis zu 300 m erreicht werden. Daher eignet sich das Einblas-Dämmsystem für eine Vielzahl zu dämmender Konstruktionen. Dank der Einblasmethode kann die Dämmung meist ohne große bauliche Veränderungen vorgenommen werden. Weder Fußböden noch Decken, Wände oder gar das Dach werden dabei beschädigt. Eine Dämmung mit dem Kematherm – Einblasdämmsystem spart Heizkosten, erfüllt hohe bauphysikalische und wohnklimatische Ansprüche, sorgt für eine Verbesserung der Luftschalldämmung, vermeidet Wärme- und Schallbrücken und verbessert den Brandschutz.

Mehr erfahren

Soll im Rahmen einer Altbausanierung ein Bauteil nachträglich gedämmt werden, ist es nicht immer möglich übliche Dämmstoffe – also Dämmplatten oder Dämmfilze – zu verwenden. In diesen Fällen ist eine Einblasdämmung, auch Hohlraumdämmung genannt, oftmals die einzig wirtschaftliche und funktionelle Lösung.

Bei der Einblasdämmung werden Flocken- oder Granulat förmige Dämmstoffe, zum Beispiel Steinwolle-Flocken, mit einer speziellen Maschinentechnik aufbereitet und in die Konstruktion eingeblasen. Die Flocken werden dabei fugenlos und gleichmäßig auf bzw. in die zu dämmende Konstruktion eingebracht. Unebenheiten des Untergrunds können problemlos ausgeglichen werden.

Je nach Anwendungsbereich unterscheidet man beim Einblasdämmsystem die Verarbeitung ohne zusätzliche Klebstoffbindung und mit zusätzlicher Klebstoffbindung (= Sprühklebetechnik).

Eine Verarbeitung ohne Klebstoffbindung ist bei geschlossenen Konstruktionen möglich, bei denen nur mit geringer Luftbewegung zu rechnen ist.

Zur Dämmung von offenen Konstruktionen wie Kuppeln oder belüfteten Flachdächern ist in der Regel eine Verarbeitung mit zusätzlicher Klebstoffbindung erforderlich, um die Steinwolle-Flocken zu stabilisieren. Ausschlaggebend sind die Detailsituation und die zu erwartenden Luftbewegungen. In vielen Fällen reicht ein Fixieren der obersten Schicht aus.

Für Rahmenkonstruktionen im Holzbau (Holzrahmenbau) eignet sich die Kematherm Einblasdämmung Fillrock RG Plus, oder Knauf Supafil Timberframe ideal – sowohl im Neubau als auch in der Sanierung.

Eine schnelle und hohlraumfreie Verarbeitung ist der Vorteil einer Einblasdämmung, die auch im modernen Holzbau zunehmend häufiger eingesetzt wird. Die neue Fillrock RG Plus weist einen verbesserten Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,035 W/(m∙K) auf. Sie kommt genauso wie die klassische Fillrock RG mit ihrem Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,038 W/(m∙K) sowohl bei geschlossenen als auch bei offenen Konstruktionen zum Einsatz.

Knauf Insulation Supafil Timber Frame ist ein wasserabweisender, kunstharzfreier Mineralwolle-Dämmstoff, der über Schläuche und Düsen in Hohlräume von Holzbau-Konstruktionen eingeblasen werden kann. Der in den Zulassungsprüfungen erzielte Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit liegt bei λ = 0,035 W/(mK) ab einer Schüttdichte von nur 30 kg/m³. Das emissionsarme und besonders nachhaltige Material erreicht die Baustoffklasse A1 gemäß DIN EN 13501–1 und das ganz ohne Flammschutzmittel wie Borate. Knauf Insulation Supafil Timber Frame ist aufgrund der mineralischen Beschaffenheit resistent gegen Schimmelbefall und verrottet oder zersetzt sich nicht. Zudem wird der Schallschutz deutlich verbessert. Wenn Bauteile, wie Wände, zu einem späteren Zeitpunkt geöffnet werden müssen, um beispielsweise Fenster einzubauen, bleibt die Dämmschicht dank der hohen Verdichtung und dem geringen Setzmaß einfach stehen und fällt nicht heraus.

So funktioniert die Einblasdämmung von Dach- und Wandkonstruktionen im Holzrahmenbau

Die Gefache von beidseitig beplankten Wand- oder Dachelementen werden in der Regel mit einer Großdüse lückenlos ausgeblasen. Als erster Schritt wird mit einer Lochsäge in einem Abstand von ca. 20 cm zum oberen Rand eine Einblasöffnung erstellt. Durch diese Öffnung werden die Steinwolle-Flocken zum Beispiel über eine Umlenkdüse in den Hohlraum eingeblasen. Nachdem das Gefach vollständig ausgeblasen wurde, wird die Einblasöffnung luftdicht verklebt.

Anwendungen an der Wand machen es möglich, geschosshohe Gefache bis zu einer maximalen Höhe von 3 m in einem Arbeitsgang auszublasen. Mehrgeschossige Gebäude erfordern eine horizontale Abschottung.

Bei vorgefertigten Elementen wird häufig auch mit sogenannten Einblasplatten gearbeitet, die ganze Gefache in einem Arbeitsschritt befüllen können.

Für die nachträgliche Dämmung des zweischaligen Mauerwerks ist die Kematherm Einblasdämmung Fillrock KD Plus oder Knauf Cavity Wall ideal.

In Wohnhäusern mit zweischaligem Mauerwerk kann die Kälte nahezu ungehindert ins Haus drängen. Hier bietet sich eine einblasbare Dämmung an. Eine Einblasdämmung ist ideal, wenn eine nachträgliche Dämmung nicht mit üblichen Dämmstoffen realisierbar ist.

Die nachträgliche Dämmung des zweischaligen Mauerwerks senkt merklich die Heizkosten, hebt den Wohnkomfort und steigert den Wert der Immobilie. Ein weiterer Vorteil ist die Schnelligkeit mit der sich die Dämmung realisieren lässt. Bei den meisten Einfamilienhäusern dauert es nicht länger als einen Tag, bis alle Außenwände gedämmt sind – und das ohne viel Lärm und Staub. Selbst das Aufstellen eines Gerüsts ist oft nicht notwendig. Das spart Geld, Zeit und schont die Nerven der Hausbesitzer.

Die Kerndämmung ist eine hocheffiziente Form der nachträglichen Fassadendämmung bei der man, z.B. Steinwolleflocken, Glaswolleflocken  per Luftdruck in eine Hohlschicht einbringt. Man spricht auch von nachträglicher Dämmung eines zweischaligen Mauerwerks. Hierbei wird der Kern (Luftschicht bzw. Hohlraum) zwischen den Schalen (Verblender bzw. Vormauerschale und Mauerwerk) vollständig verfüllt. Durch Probebohrungen inspiziert man die Hohlschicht mittels Endoskopie auf Ausführbarkeit und Stärke der Hohlschicht. Bei der Kerndämmung werden nach einem festgelegten Bohrschema die Einfüllöffnungen gesetzt. Der zum Verfüllen geeignete Dämmstoff wird mittels einer Dämmstoffeinblasmaschine in die vorbereiteten Öffnungen eingebracht. Im Anschluss an die Verfüllung der Bohrungen bleiben keine sichtbaren Veränderungen der Fassaden. Eine Genehmigung für die nachträgliche Dämmung durch die Bauaufsicht ist nicht erforderlich.

Die Wärmedämmstoffe für eine Kerndämmung bzw. Hohlraumdämmung müssen bauaufsichtlich zugelassen sein. Die Zulassung umfasst auch das von der Fachfirma anzuwendende Verarbeitungsverfahren.

Diese Kematherm Einblasdämmsysteme (Dämmstoffe) wurden stetig weiterentwickelt und erfüllen die höchsten Anforderungen an Kerndämmstoffe. Aus langjähriger Forschung, Entwicklung und Erfahrung sind qualitativ sehr hochwertige Premiumprodukte entstanden, die seit mehreren Jahrzehnten europaweit eingesetzt werden.

Die Dachdämmung ist für das Hausklima und die Energiekosten ein entscheidender Faktor. Im Sommer wird die Hitze effektiv abgewehrt und im Winter verbleibt die Wärme im Inneren des Gebäudes. Eine unzureichende Dämmung führt zu einer deutlichen Erhöhung der Energiekosten, weil bis zu 30 Prozent der Heizwärme über das Dach verloren gehen können.

Bei der Sanierung von Dachschrägen wird der Hohlraum nachträglich mit Verschalungen oder Folien hergestellt. In die so entstehenden Zwischenräume kann dann der Dämmstoff eingeblasen werden. Die vorhandene Hohlräume zwischen den Dachsparren werden mit dem Dämmstoff gefüllt, und somit fugenlos und hohlraumfrei eingeblasen. Auch wenn der jeweilige Hohlraum schon mit einer (zu dünnen) Schicht Dämmstoff gefüllt oder das Dach nur teilweise gedämmt ist, kann der restliche Platz unkompliziert mit einer Einblasdämmung ausgefüllt werden. Mit der Kematherm Einblasdämmung für Dachschrägen kann dadurch schneller und kostengünstiger energiesparender Wärmeschutz für das Gebäude (Dachfläche) hergestellt werden als mit anderen Wärmedämmungen. Gleichzeitig führt die Einblasdämmung zu einem verbessertem Schallschutz.

Die Dachbodendämmung kann einfach und schnell mit der Kematherm Einblasdämmung realisiert werden. Dabei wird die Decke meistens von oben (Spitzboden) oder von außen (über eine Dachöffnung) verfüllt.

Eine typische Holzbalkendecke im Altbau hat zwischen den Balken meistens einen so genannten Einschub oder Blindboden – das sind Bretter zwischen den Balken, auf denen eine Schüttung aus Bauschutt, Lehm oder Schlacke liegt. Unter diesem Einschub befindet sich eine vier bis zwölf Zentimeter dicke Hohlschicht, die nach unten durch die Zimmerdecke abgeschlossen ist. Diese Luftschichten in der Holzbalkendecke können mit wenig Aufwand mit einer Einblasdämmung vollständig gedämmt werden. Die komplette Verfüllung aller Hohlräume verbessert nicht nur günstig den Wärmeschutz (einschließlich des sommerlichen Wärmeschutzes), sondern auch den Schallschutz deutlich und ist ausreichend, um die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG 2020) an die Dachbodendämmung zu erfüllen. Diese Dämmung aller Hohlräume ist übrigens auch dann sinnvoll, wenn oben auf dem Boden Dämmplatten verlegt werden sollen. Denn wenn die Luft in den Hohlräumen unter der Dämmung zirkulieren kann, bleibt die Dämmung darüber oft wirkungslos.

Alternativ zu dieser Zwischendeckendämmung ist bei massiven Decken auch eine Aufdeckendämmung mittels Einblasdämmung möglich. Dazu wird der Dämmstoff offen in der nötigen Schichtdicke auf die oberste Geschossdecke aufgeblasen.

Gewölbedächer bzw. Kuppeldächer sind mit Dämmmatten oder Dämmplatten kaum oder nur sehr kompliziert zu dämmen. Mit flexiblen Flockendämmstoffen im Kematherm Einblasdämmsystem ist dies dagegen schnell und einfach nachträglich ausführbar. Hierbei kann die einblasbare Dämmung je nach Neigungswinkel trocken oder mit einer Benetzung aufgetragen werden. Weiter ist es möglich Abrutschsicherungen zu installieren, um die lose Wärmedämmung zu fixieren. Der Vorteil unserer Einblasdämmstoffe ist, dass selbst bei gewölbten Decken bzw. Kuppeln gleichmäßige Dämmschichten erreicht werden. Durch eine Dämmung mit Dämmplatten würden bei Gewölben viele sogenannte Wärmebrücken an den Stoßfugen der Platten entstehen, dies ist bei einer Einblasdämmung ausgeschlossen.

Zusätzlich können die Abseiten (also der Hohlraum hinter der Kniestock-Wand, wo die Dachschräge weiterläuft) mit einer Einblasdämmung gedämmt werden. Das verbessert nicht nur Wärmeschutz und Wohnkomfort, sondern schützt auch dort verlegte Installationsleitungen vor Frostschäden und beugt damit Wasserschäden vor. Nach Ausfüllen der Abseite mit einer Einblasdämmung hat Kaltluft im Dachgeschoss keine Chance.

Der Wärmeschutz von Balkendecken, also Geschossdecken oder Kellerdecken kann ebenfalls mit Einblasdämmungen verbessert werden.

Seit dem 01.01.2021 ist die Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude (BEG) in Kraft. Sie gestaltet die Förderlandschaft in Deutschland neu und fasst die existierenden Förderangebote der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Bundesamtes für Ausfuhrkontrolle (BAFA) zusammen.

Mit Einführung der BEG soll der Zugang zu Fördermitteln übersichtlicher und einfacher werden. Attraktiv ist es allemal, denn mehr finanzielle Förderung für die energetische Sanierung hat es noch nie gegeben!

Es entstehen drei neue Programme:

Wohngebäude (BEG-WG)

Nichwohngebäude (BEG-NWG)

Einzelmaßnahmen (BEG-EM)

Jedes dieser Programme gibt es zukünftig als Kredit- und Zuschussvariante. Kredite werden nach Abschluss der Einführung BEG bei der KfW beantragt, Zuschüsse bei der BAFA.

Gefördert werden sowohl Komplettsanierungen also auch einzelne Sanierungsmaßnahmen. Des Weiteren werden Energieberatungen und Baubegleitungen durch einen Energieberater unterstützt. Denn bei allen Förderprogrammen der BEG ist die Beauftragung eines Energieberaters Pflicht.

Wichtig: Eine Energieberatung wird mit 80 Prozent und maximal 1.300 Euro (Einfamilienhaus) gefördert (Zuschuss der „Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (EBW)“).

Zuschüsse für einzelne Dämmmaßnahmen (BEG-EM, BAFA)

Sie möchten Ihre Fassade dämmen und finanzieren die Sanierung aus eigenen Mitteln? Dann können Sie bei der BAFA einen Zuschuss für diese einzelne Sanierungsmaßnahme beantragen. Die Kosten der Sanierung müssen mindestens 2.000 Euro betragen.

Der Zuschuss beträgt 20 Prozent der förderfähigen Kosten (Investitionssumme). Zu den förderfähigen Kosten zählen auch „Umfeldmaßnahmen“, wie z. B. die Kosten der Baustelleneinrichtung oder die Errichtung eines Baugerüsts.

Insgesamt sind die Kosten auf 60.000 Euro pro Wohneinheit begrenzt. Der maximale Zuschuss beträgt also 12.000 Euro.

Ein zusätzlicher Bonus in Höhe von 5 Prozent wird gewährt, wenn die Dämmung als Maßnahme im individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) enthalten war. Somit wächst die Förderung auf ein Viertel der Kosten bei Einzelmaßnahmen.

Die Erstellung des Sanierungsfahrplans selbst wird mit 80 Prozent und maximal 1.300 Euro (Einfamilienhaus) gefördert (Zuschuss der „Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (EBW)“).

Zusätzlich werden Kosten des Energieberaters für Fachplanung und Baubegleitung mit bis zu 50 Prozent (max. 5.000 Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern) staatlich gefördert. Diese Förderung kann im gleichen BAFA-Antrag beantragt werden.

Einblasdämmsysteme

Die Einblasdämmung beschreibt ein günstiges und schnelles Verfahren, um die energetische Qualität von Bauteilen zu verbessern. Mithilfe der Einblasmaschine wird das Material aufbereitet und durch Druckluft direkt an den Verarbeitungsort transportiert. Je nach eingesetztem Maschinentyp kann eine Förderhöhe bis zu 80 m bei einem Abstand bis zu 300 m erreicht werden. Daher eignet sich das Einblas-Dämmsystem für eine Vielzahl zu dämmender Konstruktionen. Dank der Einblasmethode kann die Dämmung meist ohne große bauliche Veränderungen vorgenommen werden. Weder Fußböden noch Decken, Wände oder gar das Dach werden dabei beschädigt. Eine Dämmung mit dem Kematherm – Einblasdämmsystem spart Heizkosten, erfüllt hohe bauphysikalische und wohnklimatische Ansprüche, sorgt für eine Verbesserung der Luftschalldämmung, vermeidet Wärme- und Schallbrücken und verbessert den Brandschutz.

Mehr erfahren

Soll im Rahmen einer Altbausanierung ein Bauteil nachträglich gedämmt werden, ist es nicht immer möglich übliche Dämmstoffe – also Dämmplatten oder Dämmfilze – zu verwenden. In diesen Fällen ist eine Einblasdämmung, auch Hohlraumdämmung genannt, oftmals die einzig wirtschaftliche und funktionelle Lösung.

Bei der Einblasdämmung werden Flocken- oder Granulat förmige Dämmstoffe, zum Beispiel Steinwolle-Flocken, mit einer speziellen Maschinentechnik aufbereitet und in die Konstruktion eingeblasen. Die Flocken werden dabei fugenlos und gleichmäßig auf bzw. in die zu dämmende Konstruktion eingebracht. Unebenheiten des Untergrunds können problemlos ausgeglichen werden.

Je nach Anwendungsbereich unterscheidet man beim Einblasdämmsystem die Verarbeitung ohne zusätzliche Klebstoffbindung und mit zusätzlicher Klebstoffbindung (= Sprühklebetechnik).

Eine Verarbeitung ohne Klebstoffbindung ist bei geschlossenen Konstruktionen möglich, bei denen nur mit geringer Luftbewegung zu rechnen ist.

Zur Dämmung von offenen Konstruktionen wie Kuppeln oder belüfteten Flachdächern ist in der Regel eine Verarbeitung mit zusätzlicher Klebstoffbindung erforderlich, um die Steinwolle-Flocken zu stabilisieren. Ausschlaggebend sind die Detailsituation und die zu erwartenden Luftbewegungen. In vielen Fällen reicht ein Fixieren der obersten Schicht aus.

Für Rahmenkonstruktionen im Holzbau (Holzrahmenbau) eignet sich die Kematherm Einblasdämmung Fillrock RG Plus, oder Knauf Supafil Timberframe ideal – sowohl im Neubau als auch in der Sanierung.

Eine schnelle und hohlraumfreie Verarbeitung ist der Vorteil einer Einblasdämmung, die auch im modernen Holzbau zunehmend häufiger eingesetzt wird. Die neue Fillrock RG Plus weist einen verbesserten Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,035 W/(m∙K) auf. Sie kommt genauso wie die klassische Fillrock RG mit ihrem Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,038 W/(m∙K) sowohl bei geschlossenen als auch bei offenen Konstruktionen zum Einsatz.

Knauf Insulation Supafil Timber Frame ist ein wasserabweisender, kunstharzfreier Mineralwolle-Dämmstoff, der über Schläuche und Düsen in Hohlräume von Holzbau-Konstruktionen eingeblasen werden kann. Der in den Zulassungsprüfungen erzielte Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit liegt bei λ = 0,035 W/(mK) ab einer Schüttdichte von nur 30 kg/m³. Das emissionsarme und besonders nachhaltige Material erreicht die Baustoffklasse A1 gemäß DIN EN 13501–1 und das ganz ohne Flammschutzmittel wie Borate. Knauf Insulation Supafil Timber Frame ist aufgrund der mineralischen Beschaffenheit resistent gegen Schimmelbefall und verrottet oder zersetzt sich nicht. Zudem wird der Schallschutz deutlich verbessert. Wenn Bauteile, wie Wände, zu einem späteren Zeitpunkt geöffnet werden müssen, um beispielsweise Fenster einzubauen, bleibt die Dämmschicht dank der hohen Verdichtung und dem geringen Setzmaß einfach stehen und fällt nicht heraus.

So funktioniert die Einblasdämmung von Dach- und Wandkonstruktionen im Holzrahmenbau

Die Gefache von beidseitig beplankten Wand- oder Dachelementen werden in der Regel mit einer Großdüse lückenlos ausgeblasen. Als erster Schritt wird mit einer Lochsäge in einem Abstand von ca. 20 cm zum oberen Rand eine Einblasöffnung erstellt. Durch diese Öffnung werden die Steinwolle-Flocken zum Beispiel über eine Umlenkdüse in den Hohlraum eingeblasen. Nachdem das Gefach vollständig ausgeblasen wurde, wird die Einblasöffnung luftdicht verklebt.

Anwendungen an der Wand machen es möglich, geschosshohe Gefache bis zu einer maximalen Höhe von 3 m in einem Arbeitsgang auszublasen. Mehrgeschossige Gebäude erfordern eine horizontale Abschottung.

Bei vorgefertigten Elementen wird häufig auch mit sogenannten Einblasplatten gearbeitet, die ganze Gefache in einem Arbeitsschritt befüllen können.

Für die nachträgliche Dämmung des zweischaligen Mauerwerks ist die Kematherm Einblasdämmung Fillrock KD Plus oder Knauf Cavity Wall ideal.

In Wohnhäusern mit zweischaligem Mauerwerk kann die Kälte nahezu ungehindert ins Haus drängen. Hier bietet sich eine einblasbare Dämmung an. Eine Einblasdämmung ist ideal, wenn eine nachträgliche Dämmung nicht mit üblichen Dämmstoffen realisierbar ist.

Die nachträgliche Dämmung des zweischaligen Mauerwerks senkt merklich die Heizkosten, hebt den Wohnkomfort und steigert den Wert der Immobilie. Ein weiterer Vorteil ist die Schnelligkeit mit der sich die Dämmung realisieren lässt. Bei den meisten Einfamilienhäusern dauert es nicht länger als einen Tag, bis alle Außenwände gedämmt sind – und das ohne viel Lärm und Staub. Selbst das Aufstellen eines Gerüsts ist oft nicht notwendig. Das spart Geld, Zeit und schont die Nerven der Hausbesitzer.

Die Kerndämmung ist eine hocheffiziente Form der nachträglichen Fassadendämmung bei der man, z.B. Steinwolleflocken, Glaswolleflocken  per Luftdruck in eine Hohlschicht einbringt. Man spricht auch von nachträglicher Dämmung eines zweischaligen Mauerwerks. Hierbei wird der Kern (Luftschicht bzw. Hohlraum) zwischen den Schalen (Verblender bzw. Vormauerschale und Mauerwerk) vollständig verfüllt. Durch Probebohrungen inspiziert man die Hohlschicht mittels Endoskopie auf Ausführbarkeit und Stärke der Hohlschicht. Bei der Kerndämmung werden nach einem festgelegten Bohrschema die Einfüllöffnungen gesetzt. Der zum Verfüllen geeignete Dämmstoff wird mittels einer Dämmstoffeinblasmaschine in die vorbereiteten Öffnungen eingebracht. Im Anschluss an die Verfüllung der Bohrungen bleiben keine sichtbaren Veränderungen der Fassaden. Eine Genehmigung für die nachträgliche Dämmung durch die Bauaufsicht ist nicht erforderlich.

Die Wärmedämmstoffe für eine Kerndämmung bzw. Hohlraumdämmung müssen bauaufsichtlich zugelassen sein. Die Zulassung umfasst auch das von der Fachfirma anzuwendende Verarbeitungsverfahren.

Diese Kematherm Einblasdämmsysteme (Dämmstoffe) wurden stetig weiterentwickelt und erfüllen die höchsten Anforderungen an Kerndämmstoffe. Aus langjähriger Forschung, Entwicklung und Erfahrung sind qualitativ sehr hochwertige Premiumprodukte entstanden, die seit mehreren Jahrzehnten europaweit eingesetzt werden.

Die Dachdämmung ist für das Hausklima und die Energiekosten ein entscheidender Faktor. Im Sommer wird die Hitze effektiv abgewehrt und im Winter verbleibt die Wärme im Inneren des Gebäudes. Eine unzureichende Dämmung führt zu einer deutlichen Erhöhung der Energiekosten, weil bis zu 30 Prozent der Heizwärme über das Dach verloren gehen können.

Bei der Sanierung von Dachschrägen wird der Hohlraum nachträglich mit Verschalungen oder Folien hergestellt. In die so entstehenden Zwischenräume kann dann der Dämmstoff eingeblasen werden. Die vorhandene Hohlräume zwischen den Dachsparren werden mit dem Dämmstoff gefüllt, und somit fugenlos und hohlraumfrei eingeblasen. Auch wenn der jeweilige Hohlraum schon mit einer (zu dünnen) Schicht Dämmstoff gefüllt oder das Dach nur teilweise gedämmt ist, kann der restliche Platz unkompliziert mit einer Einblasdämmung ausgefüllt werden. Mit der Kematherm Einblasdämmung für Dachschrägen kann dadurch schneller und kostengünstiger energiesparender Wärmeschutz für das Gebäude (Dachfläche) hergestellt werden als mit anderen Wärmedämmungen. Gleichzeitig führt die Einblasdämmung zu einem verbessertem Schallschutz.

Die Dachbodendämmung kann einfach und schnell mit der Kematherm Einblasdämmung realisiert werden. Dabei wird die Decke meistens von oben (Spitzboden) oder von außen (über eine Dachöffnung) verfüllt.

Eine typische Holzbalkendecke im Altbau hat zwischen den Balken meistens einen so genannten Einschub oder Blindboden – das sind Bretter zwischen den Balken, auf denen eine Schüttung aus Bauschutt, Lehm oder Schlacke liegt. Unter diesem Einschub befindet sich eine vier bis zwölf Zentimeter dicke Hohlschicht, die nach unten durch die Zimmerdecke abgeschlossen ist. Diese Luftschichten in der Holzbalkendecke können mit wenig Aufwand mit einer Einblasdämmung vollständig gedämmt werden. Die komplette Verfüllung aller Hohlräume verbessert nicht nur günstig den Wärmeschutz (einschließlich des sommerlichen Wärmeschutzes), sondern auch den Schallschutz deutlich und ist ausreichend, um die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG 2020) an die Dachbodendämmung zu erfüllen. Diese Dämmung aller Hohlräume ist übrigens auch dann sinnvoll, wenn oben auf dem Boden Dämmplatten verlegt werden sollen. Denn wenn die Luft in den Hohlräumen unter der Dämmung zirkulieren kann, bleibt die Dämmung darüber oft wirkungslos.

Alternativ zu dieser Zwischendeckendämmung ist bei massiven Decken auch eine Aufdeckendämmung mittels Einblasdämmung möglich. Dazu wird der Dämmstoff offen in der nötigen Schichtdicke auf die oberste Geschossdecke aufgeblasen.

Gewölbedächer bzw. Kuppeldächer sind mit Dämmmatten oder Dämmplatten kaum oder nur sehr kompliziert zu dämmen. Mit flexiblen Flockendämmstoffen im Kematherm Einblasdämmsystem ist dies dagegen schnell und einfach nachträglich ausführbar. Hierbei kann die einblasbare Dämmung je nach Neigungswinkel trocken oder mit einer Benetzung aufgetragen werden. Weiter ist es möglich Abrutschsicherungen zu installieren, um die lose Wärmedämmung zu fixieren. Der Vorteil unserer Einblasdämmstoffe ist, dass selbst bei gewölbten Decken bzw. Kuppeln gleichmäßige Dämmschichten erreicht werden. Durch eine Dämmung mit Dämmplatten würden bei Gewölben viele sogenannte Wärmebrücken an den Stoßfugen der Platten entstehen, dies ist bei einer Einblasdämmung ausgeschlossen.

Zusätzlich können die Abseiten (also der Hohlraum hinter der Kniestock-Wand, wo die Dachschräge weiterläuft) mit einer Einblasdämmung gedämmt werden. Das verbessert nicht nur Wärmeschutz und Wohnkomfort, sondern schützt auch dort verlegte Installationsleitungen vor Frostschäden und beugt damit Wasserschäden vor. Nach Ausfüllen der Abseite mit einer Einblasdämmung hat Kaltluft im Dachgeschoss keine Chance.

Der Wärmeschutz von Balkendecken, also Geschossdecken oder Kellerdecken kann ebenfalls mit Einblasdämmungen verbessert werden.

Seit dem 01.01.2021 ist die Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude (BEG) in Kraft. Sie gestaltet die Förderlandschaft in Deutschland neu und fasst die existierenden Förderangebote der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Bundesamtes für Ausfuhrkontrolle (BAFA) zusammen.

Mit Einführung der BEG soll der Zugang zu Fördermitteln übersichtlicher und einfacher werden. Attraktiv ist es allemal, denn mehr finanzielle Förderung für die energetische Sanierung hat es noch nie gegeben!

Es entstehen drei neue Programme:

Wohngebäude (BEG-WG)

Nichwohngebäude (BEG-NWG)

Einzelmaßnahmen (BEG-EM)

Jedes dieser Programme gibt es zukünftig als Kredit- und Zuschussvariante. Kredite werden nach Abschluss der Einführung BEG bei der KfW beantragt, Zuschüsse bei der BAFA.

Gefördert werden sowohl Komplettsanierungen also auch einzelne Sanierungsmaßnahmen. Des Weiteren werden Energieberatungen und Baubegleitungen durch einen Energieberater unterstützt. Denn bei allen Förderprogrammen der BEG ist die Beauftragung eines Energieberaters Pflicht.

Wichtig: Eine Energieberatung wird mit 80 Prozent und maximal 1.300 Euro (Einfamilienhaus) gefördert (Zuschuss der „Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (EBW)“).

Zuschüsse für einzelne Dämmmaßnahmen (BEG-EM, BAFA)

Sie möchten Ihre Fassade dämmen und finanzieren die Sanierung aus eigenen Mitteln? Dann können Sie bei der BAFA einen Zuschuss für diese einzelne Sanierungsmaßnahme beantragen. Die Kosten der Sanierung müssen mindestens 2.000 Euro betragen.

Der Zuschuss beträgt 20 Prozent der förderfähigen Kosten (Investitionssumme). Zu den förderfähigen Kosten zählen auch „Umfeldmaßnahmen“, wie z. B. die Kosten der Baustelleneinrichtung oder die Errichtung eines Baugerüsts.

Insgesamt sind die Kosten auf 60.000 Euro pro Wohneinheit begrenzt. Der maximale Zuschuss beträgt also 12.000 Euro.

Ein zusätzlicher Bonus in Höhe von 5 Prozent wird gewährt, wenn die Dämmung als Maßnahme im individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) enthalten war. Somit wächst die Förderung auf ein Viertel der Kosten bei Einzelmaßnahmen.

Die Erstellung des Sanierungsfahrplans selbst wird mit 80 Prozent und maximal 1.300 Euro (Einfamilienhaus) gefördert (Zuschuss der „Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (EBW)“).

Zusätzlich werden Kosten des Energieberaters für Fachplanung und Baubegleitung mit bis zu 50 Prozent (max. 5.000 Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern) staatlich gefördert. Diese Förderung kann im gleichen BAFA-Antrag beantragt werden.

Vorteile

  • kostengünstige und schnelle Verarbeitung
  • Dämmstoffe mit hervorragenden Dämmwerten
  • Wärmedämmung mit optimalen Brandschutzeigenschaften
  • ideale Feuchtigkeitsregulierung
  • Wärmedämmung ohne Verschnitt
  • individuelle Dämmstoffstärken und 100%ige Befüllung der Hohlräume

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