Stahlkonstruktionen

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Brandschutzputz an Stahlkon­struktionen

Der mineralische Brandschutzputz ist eine kostengünstige und effektive Methode zur brandschutztechnischen Ertüchtigung von Stahlträgern und Stahlstützen aufgrund seiner geringen Rohdichte. Der Kematherm-Brandschutzputz ist ein leichter Mineralfaser-Spritzputz, der speziell für den Brandschutz von Stahltragwerken und Stahlstützen entwickelt wurde. Neben seiner Brandschutzwirkung bietet der Mineralfaserputz auch hervorragende Dämm-, Akustik- und Schallschutzeigenschaften. Der Spritzputz besteht aus einer Mischung aus Schlackewollefasern, hydraulischen Bindemitteln und speziellen Additiven, die werkseitig aufbereitet werden. Vor dem Auftragen des Spritzputzes wird eine Haftgrundierung auf die Stahlträgerkonstruktion aufgetragen.

Für die Bestimmung der erforderlichen Mindestdicke des Brandschutzputzes für die Feuerwiderstandsklassen F-30 bis F-180 wird gemäß der Zulassung zunächst der U/A-Faktor ermittelt. Die Mindestauftragsstärke beträgt 10 mm. Bei einem U/A-Faktor bis 300 und einer Feuerwiderstandsklasse F-90 ist eine Putzdicke von 35 mm ausreichend.

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KT Brandschutz silber

Brandschutzputz an
Stahlsteindecken

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KT Brandschutz silber

Brandschutzputz an
Stahlträgerkonstruktionen

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KT Brandschutz silber

Brandschutzputz an
Stahlstützenkonstruktion

Weitere Informationen

Für eine erfolgreiche Anwendung des Brandschutzputzes sind einige wichtige Punkte zu beachten. Der Untergrund muss stabil sein, und Anstriche sollten aus verfärbungsfreien Farben bestehen. Außerdem sollte Anstriche fest, fettfrei und frei von Ruß sein. Vor dem Auftragen des Brandschutzmaterials ist es erforderlich, gemäß den Zulassungsvorschriften eine Haftgrundierung auf der vorbereiteten Deckenfläche aufzubringen. Bei schwierigen Untergründen kann es ratsam sein, Streckmetall als Haftbrücke anzubringen. Nach dem Auftragen des Brandschutzputzes kann gemäß den Vorgaben der Zulassung mit geeigneten Werkzeugen durch Rollen oder Andrücken nachgearbeitet werden. Die Abrechnung erfolgt anhand der verputzten Fläche. Falls gewünscht, kann eine feinporige Oberflächenstruktur für sichtbare Flächen erzeugt werden.

Um die Abriebfestigkeit zu erhöhen, können systemgeeignete Oberflächenverfestiger eingesetzt werden. Bei erhöhten optischen Anforderungen und mechanischer Belastung der Oberflächen kann der zusätzliche Einsatz von Farbbeschichtungen sinnvoll sein. Durch diese Maßnahmen wird ein Faserabrieb aufgrund von Luftzirkulation bei Mineralfaserputzen vermieden.

Brandschutzputzsysteme sollten ausschließlich von Fachbetrieben verarbeitet werden, die über das erforderliche Fachwissen verfügen und vom Hersteller autorisiert sind. Es ist erforderlich, eine gültige Verarbeiterbescheinigung sowie Referenzen beizufügen.

Die Mineralfasern, die in den Brandschutzputzen enthalten sind, sind gemäß Zertifikat des Fraunhofer-Instituts biolöslich und gesundheitlich unbedenklich.

Material:

  • Daussan – Putzsysteme
  • HBT – Putzsysteme
  • Promat – Putzsysteme

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